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Hier findet ihr den OP Bericht, den ich fürs Lipo-Forum schrieb


17 Tage nach OP kann ich ein wenig länger sitzen und weil ich ja auch was von euren Berichten habe, möchte ich auch einen Ausführlichen nun schreiben. Dazu erstmal paar Fakten in Stichworten Art der OP Vollnarkose Tumesenz Methode Zusage der Kasse nach Widerspruch: Lipödem am Knie Absage Arme/Po Meine Chirurgen, die ich seit vier Jahren und einigen Straffungs OPs nach großer Abnahme sehr gut kannte und die meine Geschichte kennen, hatten aber Erbarmen mit mir und modelierten auch ein wenig Waden und Oberschenkel ohne Mehrkosten für mich. Ich fuhr also am 5.1.2017 mit dem Taxi in die Klinik,die eben auch eine Abteilung für plastische Chirurgie hatte, auf der ich durch die Straffungen und Folge OPs schon wie zu hause war. Das sind ca 15 min Fahrt.In der Nacht hatte es geschneit und alles war vereist, ich hatte Glück trotz Fahrschwierigkeiten gut anzukommen. Ich hatte Glück und war die erste im OP, musste also nicht so lange mit Hunger im Bauch rumwarten. Meine zwei Lieblingsärzte kamen zum anzeichnen und fragten mich noch mal genau wo es für mich am schlimmsten ist.Als ich sah dass sie auch am Bein selber anzeichneten und es in eine grade Form modelieren wollten, mein Doc mir verschwörerisch zublinselte, da hätte ich sie beide knutschen können. Im OP dann das übliche, ich schlummerte selig ein, merkte also vom einführen der Tumeszenzlösung nichts. A

ls OP Zeit waren drei Stunden angesetzt. Schon bei der OP Besprechung klärte mich der Doc auf, dass bei meiner Vorgeschichte (die findet ihr im Link) es sein kann dass ich nach OP erstmal auf Intensiv komme.Auch weil ich gerne zu Einblutungen neige. Ich wollte jedoch alles in Kauf nehmen um A die Lipödem Schmerzen los zu bekommen und B einmal passende Hosen zu finden, ohne am Bund zu ersaufen und die Knie nicht rein zu bekommen. Ich hab nie gefragt wie lang es letztendlich dauerte, und erfahre es erst am Dienstag bei der Kontrolle, aber als ich im Aufwachraum die Augen aufschlug und auf die Uhr schaute, standen die Zeiger schon auf der zwei. Alles um mich rum war noch wie im Traum, ich fühlte mich keineswegs so schlecht wie es mir wohl ging. Wie durch einen Nebel hörte ich laufend jemanden sagen, atmen sie, sie müssen atmen ! Hallo ? Ich atme doch. Ich sog die Luft stärker ein. Sah wie durch einen Schleier dass einige Ärzte um mich rum standen, jeder irgendwas mit mir tat. Totaler Blutdruck Abfall, 40/20, warum bekommen wir den nicht wieder hoch ? Ich wusste nicht was die hatten, fühlte mich leicht und schmerzlos. Man fummelte mir am Arm rum, Blutdruckmanchette, irgendwas wurde gespritzt, Sauerstoff an die Nase gelegt. Ich ließ alles wie im Traum mit mir geschehen, sollen die machen, ich will schlafen. Doch wieder wurde ich unsanft geweckt :Frau Bouzrou, atmen sie ! Ja ja ja, das mach ich doch. Die Ärzte sprachen miteinander. " Sie reagiert auf die Tumesenzlösung, wir mussten ihr die dreifache Menge zu führen (Warum, erfahre ich auch Dienstag ).

Das hat kein Zweck, sie muss auf Intensiv.Ich fing an zu frieren. "Körpertemperatur 34" hörte ich jemanden sagen. "Gleich wird es ihnen warm" Etwas wurde in mein Bett gestopft, ein Wärmegebläse was mich an E.T. erinnerte in meinem Tran. Auf einmal wurde mir schlecht, ich denke das war Hunger. Ich konnte grad noch sagen ich muss brechen, da hatte ich auch schon eine Nierenschale in der Hand. Viel war es nicht, und die Schwester bat mich tief durch zu atmen, was dann auch half. Nach Tee und einem Brot ging es mir vom Magen her dann auch gleich besser. Danach hatte ich einen Black out, durfte jedoch gegen zehn Uhr am nächsten Morgen auf meine "Heimat Station". Es war Freitag, Schmerzen hatte ich immer noch keine. Nichts erwähnenswertes. Meine Beine waren noch bandachiert. Ich wunderte mich dass null Blut auslief, aber die Öffnungen waren jeweils mit einem Stich vernäht. Die Visite kam, anbei meine zwei Chirurgen und der Chefarzt, obwohl keine Chefarzt Visite war. Aber da es nicht so oft passierte dass ein Lipödem entfernt wurde, interessierte es ihn wohl. Ich war noch sehr schwach und die Erinnerung ist trüb. Man wickelte mich auf, es war noch nicht sehr geschwollen und nur leichte Flecken zu sehen. Die Ärzte waren zufrieden, ich selber konnte nicht soooviel erkennen im Liegen, da man es bei mir im Stehen immer deutlicher sah. "Ca. 7 Liter haben wir raus " zwinkerte mir mein Lieblingsarzt zu. Ich bat um Entfernung des Katheters, da ich aufstehen und auf Clo laufen wollte, was auch ganz gut ging, auch wenn das sich hinsetzen ein wenig zog.

Später kam noch die Lymphdrainage, (Diese war bei einem gerne Einbluter wir mir zu früh und verursachte wohl den Blutverlust später) dann wurde ich wieder gewickelt. Blut wurde abgenommen, zu dieser Zeit alles ok. Ich hatte mir schon beim Kommen eine Fernsehkarte und WLAN geholt, lag dann faul im Bett und schaute fern. Keine Schmerzen, außer mein Arm, der brannte, der war bezüglich einer Narbenkorrektur aufgeschnitten. Ich wurde in ein anderes Zimmer verlegt und wir verstanden uns alle gut. Die euch sicher bekannten Blitze fingen an. Das Gewebe spannte immer mehr, mein Umfang wuchs ums Dreifache, mein Bauch sah aus wie schwanger. Voller Wasser. Meine zwei Chirurgen sah ich nicht mehr, die hatten kein Dienst. Es kam dann am Wochenende und Montag nur noch einer zum gucken und da hatte ich die Beine verbunden. Ein, wie gehts Frau Bouzrou ? Ich, den Umständen entsprechend. Niemand dachte an was Böses und dass ich so schnell außer Puste war schob ich auf die Anstengung und mein Bronchial Asthma. Auch den Ruhepuls von 98. Ich war guter Dinge als mich ein Krankentransport nachhause fuhr und genoss den Blick in den verschneiten Taunus. Mein Sohn empfing mich zuhause, machte mir ein riesen Bett aus der ausgezogenen Couch, da ich beim Fernseher liegen wollte und im Schlafzimmer keinen hatte. Da meine Kompression Hose auf sich warten ließ (man wollte sie dann morgen nach hause liefern), ließ ich mir einen ambulanten Pflegedienst zum wickeln verschreiben. Auch diese Damen kannten mich schon von meinen vorigen OPs. Den ersten Tag zuhause hatte ich großen Druckschmerz, niemand durfte mich berühren. Ich dachte ich platze. Auf dem Weg zum Clo flog mir das Herz aus dem Hals , beruhigte sich aber im Liegen wieder. Donnerstag wollte die Pysio zur Lymphdrainage kommen . Ich maß den Blutdruck, der war nromal und das ohne meine Blutdruck Tabletten. Eine einigermaßen schmerzlose Stellung für den Schlaf zu finden schien unmöglich und so nickte ich die ganze Nacht nur immer mal für Minuten ein. Mittlerweile saHen meine Beine wie die eines Michelin Männchens aus. (Bild eins Anhang). Und hinten waren sie rabenschwarz. Am ersten morgen zu hause merkte ich schon irgendwas stimmt mit mir nicht.Ich fühlte mich schwach und bekam kaum Luft. Hatte aber null Lust wieder ins Krankenhaus zu gehen als es auch abends immer schlechter mit der Luft wurde. Wollte dann am nächsten morgen meinen Arzt anrufen.

Doch dazu kam es nicht mehr. Als mein Puls dermaßen in meinen Ohren hämmerte so dass ich nicht einschlafen konnte, und das im Ruhezustand, bat ich meinen Sohn einen Notarzt zu rufen. atmen wurde immer schwerer.Es kamen aber nur Sanitäter, der Notarzt war im Einsatz und die Sanitäter wollten kein Risiko eingehen und fuhren mich ins Krankenhaus nach ffm-höchst auf die Notaufnahme.Dort verbrachte ich 15 Stunden bis ich auf Station durfte, aber ich mache es kurz. Die Blutabnahme ergab eine akute Blutarmut, der HB war runter auf 6,8 , die Ärztin erschrak und meinte da gibt sie lieber zwei Bluttransfusionen und ob ich damit einverstanden wäre. ich bejahte, aber vorher musste noch einiges abgeklärt werden. Ich bekam die Lunge geröntget und ein CDG der Beine und Hüften gemacht. Es war jedoch keine aktive Blutung mehr zu sehen und auch kein inneres größeres Hämatom. Es musste also nichts operativ gemacht werden und so legte man mich auf die Intensiv der Notaufnahme, dauer Blutdruckmesser an den Arm, Pulsmesser, hunderte Elektroden und Sauerstoff. Und dann gab es das Blut. 2 Beutel. Desto mehr davon in meine Adern floss, desto besser bekam ich Luft. Nachts um eins traf ich ein in der Notaufnahme, um drei Uhr am nächsten Nachmittag war ich auf Station. Mir ging es gut, nur der Wundschmerz war höllisch. Vier Tage peppelten sie mich auf, dann fuhr mich ein Krankentransport wieder nach hause. Home sweet home. Schlafen war immer noch die Hölle, aber ich würde nie Schlaftabletten nehmen. Wegen meinem Rheuma und meine Gonarthrose 4 Grades (Bekomme Juli neue Kniegelenke) nehme ich eh Ibu 800 und so wirken die bei mir nicht mehr sooo stark. Ich wollte es aber so durchstehen und arbeitete mit Eis und Arnika Salbe. Mit der Salbe verschwand die Verfärbung rasend schnell. Auch der Druckschmerz und die Blitze lassen nach. Aber jetzt brennt die Haut wie Feuer, habt ihr da einen Tipp ? Habe viele harte Stellen und Laufen fällt schwer da die Beine innen so geschwollen sind, dass ich nur breitbeinig laufen kann und eben eh kaum laufen kann wegen meinen Knien. Versuche aber immer ein wenig zu gehen. Montag hab ich das 3. mal Lymphdrainage. Minimal fängt das Wasser an zu fließen, die Lymphbahnen haben ja grade bei mir mit den StraffungsOPs einiges hinter sich. Zusätzlich muss ich noch Wassertabletten nehmen, aber auch die nehme ich schon lange wegen Bluthochdruck, der aber nach OP aufeinmal weg ist. Meine Kompression Legging war total falsch abgemessen und sitzt mir viel zu locker, die hab ich in den Verkaufs Thread, trage jetzt meine Kompressionsstrumpfhose, die mir sehr gut tut. Die ambulante Pflege hilft mir rein, alleine ginge nicht, da ich viel zu unbeweglich bin im Moment. Ich versuche immer weniger zu liegen, hab Bad geputzt und Wäsche gewaschen, das ist irgendwann alles nur noch verblaste Erinnerung und Geduld das oberste Gebot, wenn auch nicht immer leicht. Habe jede Menge Dellen, Hautlappen geschwollene, aber denke das wird sich ein wenig legen mit der Zeit Dienstag Fäden ziehen im KH und Kontrolle, dann gibt es neue Infos

Fotos findet man hier, die seitlichen sind jedoch per Handy nicht zu sehen http://kampf-dem-lipoedem.web.pe/#

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